Vor allem ... Ehrlichkeit und Integrität im Alltag
Der Weg des Glaubens im Jakobusbrief • Sermon • Submitted • Presented
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Transcript
BIBELTEXT
BIBELTEXT
Jakobus 5,12 (BB)
12 Vor allem aber, meine Brüder und Schwestern:
Schwört nicht!
Schwört weder beim Himmel
noch bei der Erde
noch irgendeinen anderen Eid.
Euer »Ja« soll ein »Ja« sein
und euer »Nein« ein »Nein«.
Sonst werdet ihr verurteilt.
ICH
ICH
Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle
Wie geht es dir?
gut.
WIR
WIR
Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
wer hat schon gut auf diese Frage geantwortet, obwohl es nicht wirklich so ist?
HAUPTPUNKT (Bottom Line):
HAUPTPUNKT (Bottom Line):
Ehrlichkeit und Integrität sind wichtig für alle Menschen. Und alle Menschen, sogar Christen haben ein Problem damit.
TRANSITION:
TRANSITION:
asas
GOTT
GOTT
Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.
Vor allem aber …
Vor allem aber …
Jakobus 5,12 (BB)
12 Vor allem aber …
Mit dieser Formulierung beginnt Jakobus den letzten Abschnitt seines Briefes.
"vor allem“ wird verwendet, um die Bedeutung oder den Vorrang eines Textes zu verdeutlichen.
Jakobus sagt dies:
Bleiben Sie dran.
Was ich in den nächsten Zeilen schreiben werde, ist sehr wichtig.
Es gibt vier wichtige Ratschläge, die wir beherzigen müssen, um ein Leben zu führen, das von der Weisheit von oben geleitet wird:
1) Ehrlichkeit und Integrität im Alltag (besonders mit unseren Worten) - V.12
2) Gebet (Gebet für die Kranken und Bekenntnis der Sünden) - V.13-18
3) Gegenseitige Verantwortung in der Gemeinde - V.19-20
Ehrlichkeit und Integrität im Alltag
Ehrlichkeit und Integrität im Alltag
Dieser Vers ist eigentlich eine Wiederholung von einer Lehre von Jesus in der Bergpredigt:
Matthäus 5,33–37 (BB)
33 »Ihr wisst auch, dass unseren Vorfahren gesagt worden ist: ›Du sollst deinen Schwur nicht brechen! Vielmehr sollst du halten, was du dem Herrn geschworen hast!‹
34 Ich sage euch aber: Schwört überhaupt nicht! Schwört weder beim Himmel, denn er ist der Thron Gottes;
35 noch bei der Erde, denn sie ist sein Fußschemel; auch nicht bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des höchsten Königs!
36 Du sollst auch nicht bei deinem Kopf schwören! Denn du kannst ja nicht einmal ein einziges Haar weiß oder schwarz machen.
37 Sagt einfach ›Ja‹, wenn ihr ›Ja‹ meint, und ›Nein‹, wenn ihr ›Nein‹ meint. Jedes weitere Wort kommt vom Bösen.«
Warum findet Jakobus es wichtig an dieser Stelle diese Worte zu wiederholen?
Die Absicht Jesu und Jakobus ist sicherlich nicht, Christen zu verbieten, im Gerichtssaal Aussage unter Eid abzugeben, und auch nicht darin, das Schwören unter besonders feierlichen Anlässe zu verbieten.
Jesus selbst wurde indirekt vor dem Sanhedrin aufgefordert, seine Aussagen unter Eid abzugeben - Mt 26,63
Matthäus 26,63 (BB)
63 Aber Jesus schwieg. Daraufhin sagte der Hohepriester: »Ich nehme dich unter Eid: So gewiss der Herr lebt – sag uns, bist du der Christus, der Sohn Gottes?«
Der Punkt ist erstmal ist das Schwören in den alltäglichen Dinge des Lebens.
"Ich schwöre bei Gott, dass ich das gesehen habe."
“Ich schwöre, ich werde mich rächen."
"Ich schwöre, ich werde nie wieder einen Fuß in dieses Haus/diese Kirche setzen"
Heutzutage höre ich kaum jemand mehr so sprechen.
In Brasilien ist diese Praxis noch mehr zu hören. Sie ist meistens aber nicht so ernst gemeint. Es ist nur eine Form zu sagen, dass man es ernst meint.
Im Judentum in der Zeit von Jesus uns Jakobus, scheint das wirklich eine ernste Sache zu sein, die oft zu Problemen und Heucheleien führte.
Die Rabbiner hatten ein kompliziertes System dafür entwickelt, was einen Eid verbindlich macht und was nicht.
So wie Jesus es an einer anderen Stelle die religiöse Elite aus Israel kritisiert:
Matthäus 23,16–22 (BB)
16 Wehe euch! Ihr wollt andere führen und seid selbst blind. Ihr sagt: ›Wer beim Tempel schwört, muss seinen Schwur nicht halten. Aber wer beim Gold des Tempels schwört, muss seinen Schwur halten.‹
17 Ihr seid dumm und blind! Was ist denn wichtiger? Das Gold oder der Tempel, der das Gold doch erst heilig macht?
18 Außerdem sagt ihr: ›Wer beim Altar schwört, muss seinen Schwur nicht halten. Aber wer beim Opfer auf dem Altar schwört, muss seinen Schwur halten.‹
19 Ihr seid blind! Was ist denn wichtiger? Das Opfer oder der Altar, der das Opfer doch erst heilig macht?
20 Also gilt: Wer beim Altar schwört, der schwört damit auch bei allem, was auf dem Altar liegt.
21 Und wer beim Tempel schwört, der schwört damit auch bei Gott, der im Tempel wohnt.
22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört damit auch beim Thron Gottes – und bei Gott selbst, der auf dem Thron sitzt.
Das alttestamentliche Gesetz verbot Eide nicht, sondern verlangte, dass man sich an den Schwur hielt, den man geleistet hatte.
12 Ihr sollt keinen Meineid in meinem Namen schwören. Tut ihr das doch, zieht ihr den Namen eures Gottes in den Dreck. Ich bin der Herr.
Schwüre wurden dazu gebraucht, Aussagen zu manipulieren, damit die Menschen ihre Verpflichtungen nicht nachgehen müssten, wenn sie später ihre Meinung geändert haben usw.
Wurde besonders von Menschen gebraucht, die nicht wirklich vertrauenswürdig waren. So wollten sie ihre Worte mehr gewicht geben.
Ich muss bei Gott (oder einer höhere Instanz) schwören, damit jemand meinem Wort vertraut.
Genau diese Umgang … das fehlende Integrität und die mangelde Ehrlichkeit der Menschen kritisiert Jesus.
An einer andere Stelle sagt Jesus folgendes:
Matthäus 12,36–37 (BB)
36 Aber ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen müssen für jedes sinnlos dahergesagte Wort!
37 Denn aufgrund deiner eigenen Worte wirst du freigesprochen. Und aufgrund deiner eigenen Worte wirst du schuldig gesprochen.«
Sinnlos hier, glaube ich nicht, dass Jesus damit meint, wenn wir zusammen mit Freunden sind, und einander ärgern, Witze erzählen und Spaß haben.
Für mich geht es hier um Aussagen, die wir machen,
um anderen Menschen fertig zu machen,
um einfach Recht haben zu wollen, weil wir Angst haben irgendwas zu verlieren,
um Lügen zu verbreiten, Verleumdung
um anderen zu verletzen,
um nicht Vergeben zu müssen.
Christen sollen sich bewusst machen, dass unehrliches Reden oder das Brechen von Eiden nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen beschädigen, sondern auch vor Gott Konsequenzen haben können.
Ich denke, diese Ermahnung von Jesus uns Jakobus hat auch eine enge Verbindung mit dem Gebot:
Exodus 20,7 (BB)
7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn wer das tut, den wird der Herr bestrafen.
Aber nicht im Sinne von solche alltäglichen Aussagen wie “Mein Gott … ”
sondern,
vielmehr wenn Gläubige Menschen Dinge in Namen Gottes vertreten … theologische Aussagen gebrauchen, um anderen Menschen zu belehren, fertig zu machen, zu manipulieren … und sagen dabei “Aber Gott will das so…” “Das steht in der Bibel …” , “Gott wird dies und jenes richten …” - und dabei geht es nicht wirklich, was Gott meint sondern, was die Person meint … wie sie es gerne hätte. Wie sie die Bibel versteht”
So wie die Pharisäer in der Zeit von Jesus, das Leben der einfache Menschen unnötig schwerer gemacht haben, unter der Aussage “das ist Gottes Wille”.
Sehr wahrscheinlich, hatte Jakobus mit all diese Dinge zu kämpfen in seiner Gemeinde, und deshalb … wiederholt er im Kurzform diese Lehre von Jesus in seinem Brief.
Menschen haben Dinge gesagt, das nicht so stimmten. Sie haben vielleicht sich mit Aufgaben verpflichtet, und später nicht erledigt.
Ein echtes Problem mit Ehrlichkeit und Integrität.
Die Streitigkeiten in der Gemeinde, die in Jak 3,13ff.; 4,1ff.; 5,7ff. erkennbar werden, führten zu Schwüren und Unwahrhaftigkeiten. Jakobus will dagegen Stellung nehmen.
Er untersagt in der Gemeinde („meine Brüder“) jeden Schwur:
„Schwört nicht“!
Heutzutage
Heutzutage
Heute haben wir vielleicht nicht das große Problem mit solche Formulierung “Ich schwöre … “
Aber … Ehrlichkeit und Integrität in unseren Diskurs, in unseren Aussagen sind nicht immer ganz sauber.
und vielleicht lohnt es sich ein wenig darüber nach zu denken, was dieser Text für uns heute bedeuten könnte.
Wie viele “Versprechungen” machen wir tagtäglich, die wir nicht einhalten können.
"Papa ist mit der Arbeit in einer Stunde fertig, dann gehen wir spazieren."
Nach zwei Stunden kommt Papa nach hause und sagt. Ich kann heute nicht. ich habe noch dies und dies zu erledigen. -
Ich habe sehr oft das gemacht - so das meine Kinder nicht mehr wirklich daran glauben, wenn ich so was “verspreche”
Sei es für meine Kinder oder Freunde: Wenn ich sage, dass ich um 18 Uhr da bin, dann bin ich auch um 18 Uhr da. Wenn ich das nicht tue, muss ich sagen, warum ich nicht komme.
Andere Leute werden sich nach dem richten, was wir sagen.
Die Mama sagt: “Wenn du jetzt Fernsehen schaust, dann darfst du danach nicht mehr mit dem Handy spielen.” - Das Kind weint später ein wenig, und die Mama gibt doch das Handy zum spielen.
Wir sollen vorsichtig sein, wenn wir was versprechen - das ist aber so schwierig.
Wenn wir das Thema Ehrlichkeit und Integrität nehmen, können wir noch weitere Beispiele nehmen, wo viele Menschen im Alltag Schwierigkeiten haben:
5 Ehrlichkeitsproblemen mit unseren Worten
5 Ehrlichkeitsproblemen mit unseren Worten
1) Fake Interesse
1) Fake Interesse
Ich würde gerne kommen, aber, ich habe schon ein Termin.
Ich glaube, wie du den Text geschrieben hast ist zu Formel. Versucht es einfacher zu schreiben.
2) Übertreibungen
2) Übertreibungen
Du machst das immer …
Du tust nie ...
Was wir meistens sagen wolle ist: du machst es anders, als ich es will …
Warum reden wir so? Nicht, weil wir die Wahrheit im Raum stellen wollen. Wir wollen den anderen in dem Moment fertig machen, erniedrigen, die Schuld geben.
3) Inflationsworte
3) Inflationsworte
Das war wundervoll, ein großer Segen, du bist der Beste…
Wenn man so zu oft redet, glaubt keiner mehr mit der Zeit
NORDDEUTSCH FÜR ANFÄNGER
Kannste nicht meckern. - Ich liebe dich.
Gar nich soo schlecht. - Gut.
Is ok. - Sehr gut.
Recht ordentlich. - Nahezu perfekt.
Kann man essen. - Besser geht's nicht.
4) Wohlwollende Ablehnung
4) Wohlwollende Ablehnung
Wenn man jemanden die Wahrheit sagen muss, aber nicht wirklich will, aus Rücksicht, um die Person nicht zu verletzen.
Alle wissen, der Kollege ist Incompetent, aber kein Mensch traut sich es zu sagen (entweder, weil man nicht will, die Person verletzen oder … wenn die Person ist die Einzige, die eine Aufgabe macht, und wenn sie damit aufhört, dann muss du selbst die Aufgabe übernehmen)
Jemand muss der Person das sagen.
Meistens muss der Chef oder der Pastor das sagen.
5) Gute-Image Lügen
5) Gute-Image Lügen
Wenn du sagt, dass alles okay ist, wenn alle wissen, dass nicht alles okay ist.
Wenn man versucht, schwierige Situationen, schön zu beschreiben
Politiker
Formel 1 Fahrer
Gläubige - “Der Herr hat einen Plan mit dir/der Situation” -
Fromme Version: “Ich werde für dich beten”
6) Bedingungen Versprechen - Bund
6) Bedingungen Versprechen - Bund
Gott, wenn du mich hier hilfst, werde ich das für dich tun (Zehnte, Bibellesen, beten …)
Stell dir mal vor, wenn Gott wirklich alles ernst nehmen würde, was wir ihm so versprechen
7) Selbstversprechungen aus dem Gefühl heraus
7) Selbstversprechungen aus dem Gefühl heraus
Solche Aussagen, die man sich selbst immer wieder macht.
Aus Wut, Groll oder Frustration versprechen wir uns Dinge in unserem Herzen:
Ich schwöre, dass ich so etwas in meinem Leben nie wieder zulassen werde.
Ich schwöre, ich werde mich nie wieder manipulieren lassen.
Ich schwöre, ich werde nie wieder einen Fuß hierher setzen.
Nie wieder werde ich nachgeben
Ich schwöre, dass mein Bruder alles bezahlen muss.
Ich hoffe, dass er auch so viel Leid erfahren wird, wie er es mir angetan hat.
Wir versprechen uns Selbst Dinge in unseren Herzen, bis wir unfähig sind, zu vergeben, zu verändern, die Wahrheit zu sagen.
Jakobus 5,12 (BB)
12 Vor allem aber, meine Brüder und Schwestern:
Schwört nicht!
Schwört weder beim Himmel
noch bei der Erde
noch irgendeinen anderen Eid.
Euer »Ja« soll ein »Ja« sein
und euer »Nein« ein »Nein«.
Sonst werdet ihr verurteilt.
Das ist manchmal viel schwieriger als man denkt.
Einfach die Wahrheit zu sagen ist nicht immer so einfach.
Wie leicht ist es, einer Aussage ein paar Worte hinzuzufügen, um sie zu verstärken und sanfter machen wollte.
BUCH: Warum Christen so leicht lügen.
weil alle das Bestreben haben, zu glätten, zu beschönigen, zu verschweigen und damit zu lügen.
Jakobus betont, dass die Gläubigen Integrität und Wahrhaftigkeit in ihrem Reden wahren sollen.
Und ganz besonders… wir sollen nicht schwören, nichts versprechen, denn wir wissen nicht, ob wir unser Wort einhalten werden.
Jakobus 5,12 ist ein Appell an die christliche Gemeinde, in ihrem Reden und Handeln aufrichtig zu sein. Es geht darum, in allem die Wahrheit zu sagen, ohne auf äußere Schwüre zurückgreifen zu müssen. Die Gläubigen sollen durch ihre Worte Zeugnis für ihren Glauben ablegen, indem sie einfach, klar und wahrhaftig sprechen, um Gottes Gericht zu entgehen.
Ehrliche (respektlose) Menschen
Ehrliche (respektlose) Menschen
Das andere Problem, sind die
Politiker, wie der Kandidat als Bürgermeister für Sao Paulo. Er sagt ehrlich, was er denkt. É um escroto.
Ehrlichkeit und Integrität - ohne/mit Respekt für den anderen
Wer im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein meint, ist gefährlich und gefährdet: Wahrheitsbesitz macht arrogant – egal, ob sie stimmt oder nicht.
nicht alles, was innen lebt, gehört auch nach außen. Nicht alles, was man weiß, fühlt oder denkt, muss gesagt werden oder passt überall hin. Im Gegenteil: Manchmal kann unter dem Deckmantel des Aussprechens »der Wahrheit« auch Machtstreben, Lieblosigkeit, Neid, Eifersucht, oder Hass bedient werden. Das kann hier nicht gemeint sein – wir sollen unsere Zunge im Zaum halten und achtgeben darauf, was sie sagt. An dieser Stelle wird das Verschweigen »meiner Wahrheit« zur Tugend.
Zum Problem wird es allerdings dann, wenn ich den anderen beugen und zu meiner Wahrheit bekehren will und starr und unbeugsam auf meiner Sicht beharre.
Warum tun wir das. Weil wir oft die Annerkennung von anderen brauchen.
DU
DU
Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.
Anwendung für uns
Anwendung für uns
1. Einfachheit und Ehrlichkeit im Alltag
1. Einfachheit und Ehrlichkeit im Alltag
Jakobus uns ermutigen so zu reden, dass unsere Worte immer vertrauenswürdig und wahrhaftig sind.
Ein einfaches „Ja“ oder „Nein“ sollte genügen, weil das Leben eines Nachfolgers Jesu von einer solchen Integrität geprägt sein sollte, dass es keiner zusätzlichen Schwüre oder Eide oder religiösen Formalismus bedarf.
Unser Reden und Handeln soll stets transparent und authentisch sein.
Ehrlichkeit soll unser Reden prägen. Aber die Ehrlichkeit soll mit Respekt und Liebe untermauert.
Jahreslosung: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1.Korinther 16, 14
2. Vermeidung von Übertreibung und Manipulation:
2. Vermeidung von Übertreibung und Manipulation:
Übertreibungen: In unserer Wut oder Traurigkeit tendieren wir Dinge zu sagen sowie:
- „Ich schwöre, dass ich nie wieder dies oder jenes tue.“
- „Nie wieder komme ich hier zurück“
- „Ich verspreche, dass ich dir immer helfen werde“ … und so weiter.
Unbedenklich binden wir unsere momentane Gefühlslage mit Worten, die uns dazu verpflichten Dinge zu tun, die wir nicht wirklich einhalten können.
Manipulation: Menschen neigen auch dazu, ihre Aussagen so zu formulieren, um anderen Menschen für ihre Zwecke zu manipulieren oder um eigene Vorteile daraus zu ziehen.
Wenn das passiert, werde ich meine Aufgabe nicht mehr machen
Ein Christ soll diese Praxis vermeiden, auch wenn er Nachteile erfahren wird.
MAIN POINT
MAIN POINT
Dieser Vers (Jak 5,12) ist ein Aufruf, in der Wahrheit Gottes zu leben
und diese Wahrheit in unserem Alltag auf klare und authentische Weise widerzuspiegeln,
frei von jeglichem religiösen Formalismus oder manipulativen Absichten.
Wir sollen geradlinig sein, Wahrheit nicht biegen, anpassen, schönen oder je nach Situation und Interessenlage verändern. Und eben: kein doppeltes Bild dulden – wenn ja, dann ja. Wo nein, da nein. Nicht hier so – und dort so. Ein Doppelleben ist damit keine Option.
Diese Wahrheit aber ist nicht immer einfach. Sie verlangt Charakter. Die Bereitschaft, schwach und verletzlich zu sein. Wahrheit verzichtet auf die angenehmen Wirkungen einer Fassade: darauf, stark zu sein, glänzend, »normal«, cool und angepasst an die Erwartungen anderer.
Freiheit von äußeren Zwängen: Indem Jesus(Jakobus) das Schwören verbietet,
befreit er seine Nachfolger von der Notwendigkeit, äußere Mittel zu verwenden, um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern.
Stattdessen sollen sie sich auf die innere Wahrheit und die Freiheit verlassen,
die in der Zugehörigkeit zu Gott liegt.
Möge dein Wort nur eine sein. Mögen die Menschen sich nicht immer fragen, ob du die Wahrheit spricht.
Auch wenn du Nachteile erfahren muss, weil du die Wahrheit spricht. Aber behalte die Reinheit des Herzens - denn so wirst du selig werden.
»Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine« (Psalm 139,23).
3. Gott hat bei sich selbst geschworen.
3. Gott hat bei sich selbst geschworen.
Wir sollen nicht schwören, denn wir sind nicht in der Lage, alles einzuhalten, was wir versprechen.
Gott aber ist anders …
Hebräer 6,13–20 (BB)
13 Als Gott dem Abraham sein Versprechen gab, schwor er bei sich selbst. Denn er konnte ja bei niemand Größerem schwören.
14 Er sagte: »Ich will dich mit meinem Segen segnen und dir zahlreiche Nachkommen geben.«
15 So wartete Abraham geduldig und erhielt die versprochene Gabe.
16 Menschen schwören ja bei einem Größeren. Der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und lässt jeden Einwand verstummen.
17 Deshalb hat Gott sich mit einem Eid verbürgt. Er wollte denen, die das versprochene Erbe erhalten, ganz klar zeigen, dass sein Wille unumstößlich ist.
18 Diese beiden unumstößlichen Tatsachen, bei denen Gott unmöglich lügen kann, sollen uns ermutigen und stärken. Wir haben unsere Zuflucht darin gesucht, an der Hoffnung festzuhalten, die uns in Aussicht gestellt ist.
19 Sie ist für unser Leben wie ein sicherer und fester Anker. Dieser reicht hinein bis ins Innerste des himmlischen Heiligtums, den Raum hinter dem Vorhang.
20 Dorthin ist uns Jesus als Wegbereiter vorausgegangen – er, der zum Hohepriester für alle Zeit geworden ist, wie Melchisedek es war.
Wir sollen nicht schwören, aber Gott tut das.
Wie können wir das verstehen und was hat das mit dem Evangelium zu tun?
Gott hat einen Bund zur Erlösung geschlossen - um die Welt zu retten.
Sein Bund mit uns, den Jesus „Bund in seinem Blut“ nennt, ist nicht in erster Linie auf ein Versprechen von uns zu ihm.
Es ist ja ein Bund Gottes mit uns, aber nicht abhängig von unserer Treue, von unseren Schwüre.
Stellt dir vor, der Bund Gottes mit uns wäre von unserer Treue abhängig.
Dieser Bund wäre zum Scheitern verurteilt.
Deshalb ist der Bund Gottes mit uns, erstmal einseitig.
So wie es bei Abraham war: da schwor Gott bei sich selbst.
So ist es auch mit dem Hohepriester Jesus Christus bei uns.
Wir wussten es noch nicht einmal, und Gott schloss einen Bund mit sich selbst, vor der Erschaffung der Welt, um dich und mich zur erlösen.
Gottes Bund mit dem Menschen ist also nicht etwas, wo Gott irgendeine Garantie von uns haben möchte. Es ist nicht meine Taufe.
In meiner Taufe schließe ich keinen Bund mit Gott. Bei der Taufe geht es nur darum, dass ich es bezeuge, dass ich glaube, dass Gott einen Bund mit sich selbst geschlossen hat, um mich zu retten.
Er selbst macht ist die Garantie, die Versicherung.
Der Bund, der meine Rettung garantiert, wurde von Gott mit sich selbst geschlossen.
Das ist der Bund, der mich rettet.
Das ist der Bund der Gnade.
Das ist der Bund des Lebens, in dem ich der Nutznießer der Treue Gottes bin.
Denn nur er kann bis zum Ende treu bleiben.
Deshalb kann ich in der Freiheit leben
Ehrlichkeit und Integrität verfolgen.
Mit der Liebe Gottes in Herzen.
WIR
WIR
Eine gemeinsame Vision/Ziel anbieten.
Wie würde unser Leben, unsere Kirche und sogar unsere Welt aussehen, wenn wir nun das was Gott uns sagt anwenden?.
Veränderung inspirieren.
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FRAGEN
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