Advent - Zeit zu wachen

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Notes
Transcript

Begrüßung

Es ist Adventszeit.
Die Weihnachtsmärkte sind geöffnet.
Die Straßen, Häuser und Kirchen dekoriert.
Proben für die Weihnachtsprogramme laufen.
Geschenke werden gesucht und gekauft.
Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr.
Soweit uns alle: ein frohes neues Jahr.
Wir schauen natürlich auf dem Kernsinn dieser Zeit.
die Adventszeit ist eine Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu in dieser Welt, eine Zeit der Vorfreude und der gespannten Erwartung:
Isaiah 9:1 BB
1 Das Volk, das in der Finsternis lebt, hat ein großes Licht gesehen. Es scheint hell über denen, die im düsteren Land wohnen.
Christus hat uns Menschen das Licht Gottes gebracht … wir durfen uns in seinem Licht stellen und tiefe Freude und Frieden erfahren, in der Beziehung zu unseren Vater im Himmel.
Gebet - Dankbarkeit und Freude
Lied: Welche Jubel welche Freude.

Koffer Kinder

Die Geschichte des Adventskalenders ist eng mit Johann Hinrich Wichern, einem evangelischen Theologen und Erzieher, verbunden. Wichern lebte im 19. Jahrhundert und setzte sich besonders für arme Kinder ein.
Er hatte wahrscheinlich genug von der Frage, wann endlich Weihnachten sei. So entwickelte er eine Idee zur Darstellung der verbleibenden Tage.
Er nahm sich ein altes Wagenrad und einen Holzkranz und steckte 24 Kerzen darauf. Für jeden Tag im Advent gab es eine kleine weiße Kerze, und für die Adventssonntage waren größere, rote Kerzen vorgesehen. Jeden Tag wurde eine Kerze angezündet, und so konnten die Kinder sehen, wie Weihnachten immer näher rückte.
Dieser Kranz wurde als "Wichern'scher Adventskranz" bekannt und gilt als Vorläufer unseres modernen Adventskranzes.
Die Idee wurde weiter entwickelt … mit Malbilder,
Zwar ist der heutige Adventskalender mit Türchen und Überraschungen etwas anders, aber die Idee, die Adventszeit mit etwas Besonderem zu gestalten, stammt von Johann Hinrich Wichern. 🌟🎄

BIBELTEXT

Markus 1,1–4 (BB)
1 Die Gute Nachricht von Jesus Christus, dem Sohn Gottes: Anfang und Grundlage.
2 Schon im Buch des Propheten Jesaja steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Der wird dir den Weg bereiten.
3 Eine Stimme ruft in der Wüste: Macht den Weg bereit für den Herrn, ebnet ihm die Straße.«
4 Johannes der Täufer trat in der Wüste auf und verkündete den Menschen: »Lasst euch taufen und ändert euer Leben! Gott will euch eure Schuld vergeben.«

ICH-WIR

Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle
Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
Immer wenn wir besucht bekommen, versuchen wir, soweit es geht, die Wohnung ein wenig in Ordnung zu bringen.
Alle zuhause müssen mithelfen und je nach dem, in ein paar Minuten oder in 1 Stunde - ist die die Wohnung Besuchsfertig.
Man kann ein Haus in eine Stunde aufräumen, wenn man sich Mühe gibt.
Aber, wie sieht es mit ein Leben aus … wo wir im Herzen so viel Chaos in uns tragen.
Man kann nicht so schnell die Richtung eines ganzen Lebens, einer ganzen Kultur umkehren. Wenn es an der Tür klingelt, ist es schon zu spät.

INTRO PREDIGTREIHE - ADVENT

Kirchenjahr - drehen wir uns im Kreis?

Immer wenn es zu diese Tage kommt, fragt sich jeder Pastor: Was soll ich predigen? Jedes Jahr die gleiche Themen und Erzählungen.
Die Weihnachtsgeschichte: Wir habe es schon X mal gehört … warum tun wir das?
Die frühen Christen entwickelten das „Kirchenjahr“ als eine Möglichkeit, die Geschichte Jesu, die das Herzstück unseres Glaubens ist, zu erzählen, zu lernen und neu zu erleben.
Dabei erkannten sie, dass es nicht nur darum geht, immer wieder dieselbe Abfolge zu wiederholen, ohne jemals irgendwo anzukommen.
Stellen Sie sich ein Fahrradrad vor: Es dreht sich immer weiter, aber es bewegt sich vorwärts und steht nicht still. Die gleiche Runde um die Radnabe ist Teil der Vorwärtsbewegung des Fahrrads als Ganzes.
So ist es auch mit dem Kirchenjahr.
Es scheint im ersten Augenblick: Wir drehen in Kreis: Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Karwoche, Ostern, Pfingsten, Himmelfahrt, Erntedank, Totensonntag. - Alles wieder von vorne.
Es ist aber nicht so, dass wir uns einfach im Kreis drehen … sondern … wir kommen vorwärts … erkennen und befestigen Glaube in unseren Herzen … intesivieren unsere Beziehung zu Gott … erkennen ihm immer mehr.
Und so leben wir und beteiligen uns Tag für Tag an Gottes größerem Plan, seine Schöpfung zu erneuern, seinen Reich und seinen Willen hier auf Erden zu erfahren.
Das ist die Hoffnung des Advents.

Zwei Schwerpunkte im Advent

Die Lieder und Bibeltexte die in den Kirchen, scheinen von zwei ganz unterschiedlichen Dingen zu sprechen:
1) vom Warten auf das „erste Kommen“, die Geburt Jesu,
2) und vom Warten auf sein „zweites Kommen“, wenn er endlich die Welt richtet und wieder in Ordnung bringen wird.
Wie die Menschen damals, in der Zeit der Geburt Jesu, bereiten wir uns vor, Gott zu begegnen.
Worauf sollen wir achten, um Gott in unseren Alltag zu begegnen und vorbereitet zu sein, wenn er wieder kommt?
Darum geht es in den Predigten der Adventszeit dieses Jahr.
Das erste Thema:

Advent - eine Zeit zu wachen

… eine Zeit sich vorzubereiten.

Johannes der Täufer

wurde so von den Evangelisten beschreiben
Markus 1,1–4 (BB)
1
2 Schon im Buch des Propheten Jesaja steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Der wird dir den Weg bereiten.
3 Eine Stimme ruft in der Wüste: Macht den Weg bereit für den Herrn, ebnet ihm die Straße.«
4 Johannes der Täufer trat in der Wüste auf und verkündete den Menschen: »Lasst euch taufen und ändert euer Leben! Gott will euch eure Schuld vergeben.«
Johannes wurde im voraus gesant, um die Menschen zu wecken … dass sie wach werden und wach bleiben … um in der Lage zu sein, den Messias zu erkennen und ihm zu folgen … Gott zu begegnen.

Die Sterndeuter

Schauen wir die Weihnachtsgeschichte, sehen wir die Sterndeuter aus dem Ausland.
Die Sterndeuter könnten durch ihre Beschäftigung mit jüdischen Schriften, möglicherweise auch durch Daniels Einfluss, von dieser Prophezeiung erfahren haben.
Als sie den Stern sahen, der Jesus' Geburt ankündigte (Matthäus 2,2: „Wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten“), deuteten sie ihn als Erfüllung dieser alttestamentlichen Verheißung.
Sie hatten Informationen, sie haben Dinge bewusst beobachtet … und Neues entdeckt … und haben sich aufgemacht, den König zu begegnen.

HAUPTPUNKT (Bottom Line):

Wenn wir heute Advent feiern, dann erwarten wir nicht, dass Jesus jedes mal neu geboren wird.
Wir feiern die Erwartung, dass er wieder erscheinen wird um die Welt zu richten und Gottes neue Schöpfung zu vollenden.

TRANSITION:

So wie die Menschen damals, sich vorbereitet haben und wach waren … so können und sollten wir heute noch wachen … um Jesus zu begegnen.
Wir feiern das erste Kommen Jesu und nutzen dieses Gefühl der Erfüllung, um unsere Hoffnung auf sein zweites Kommen zu nähren und uns zu stärken, damit wir uns einsetzen, um Gottes Reich, in unserer eigenen Zeit hinzudeuten und zu leben.
Wir leben zwischen dem ersten und dem zweiten Advent - in dieser Spannung leben wir.

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.

Jesus ermutig uns Wache zu halten

Jesus hat mehrmals, in unterschiedlichen Gleichnissen uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir Wache halten sollen, uns für sein kommen vorzubereiten.
Markus bringt einen starken abschnitt hier in
Markus 13,33–37 (BB)
33 »Passt auf und seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Zeitpunkt kommt.
34 Es ist wie bei einem Mann, der auf Reisen ging. Er verließ sein Haus und übertrug seinen Dienern die Verantwortung. Jedem teilte er seine Arbeit zu. Dem Wächter an der Tür befahl er: ›Bleib wachsam!‹
35 Bleibt also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt: spät am Abend, um Mitternacht, beim ersten Hahnenschrei oder früh am Morgen.
36 Wenn er plötzlich kommt, soll er euch doch nicht im Schlaf überraschen.
37 Was ich euch sage, das sage ich allen: Bleibt wachsam!«
Wachehalten wird oft mit der Erwartung des zweiten Kommens Christi verbunden.

1) Was heißt Wache zu Halten, im Sinne von Jesus?

Das Halten der Wache im Sinne von Jesus hat eine tiefere, geistliche Bedeutung.
Es geht um eine innere Haltung der Achtsamkeit, Bereitschaft und Treue gegenüber Gott.

A) Bei Versuchungen und Prüfungen

Jesus fordert seine Jünger auf, wachsam zu sein, damit sie nicht von Versuchungen überwältigt werden.
Matthew 26:41 BB
41 Bleibt wach und betet, damit ihr die kommende Prüfung besteht! Der Geist ist willig, aber die menschliche Natur ist schwach.«
Damit wir wissen wo und wann wir in der Gefahr sind, etwas falsches, böses zu machen.

B) Treue im Glauben

Wachsamkeit bedeutet auch, im Glauben treu zu bleiben, nicht lau oder gleichgültig zu werden.
1 Corinthians 16:13 BB
13 Seid wachsam, haltet am Glauben fest, seid mutig und stark!
Es ist ein Appell, wachsam zu sein, damit man in schwierigen Zeiten standhaft bleibt.

C) Licht für andere sein - Gutes tun

Lukas 12,35 (BB)
35 »Haltet euch bereit und sorgt dafür, dass eure Öllampen (Licht) brennen!
Wachehalten bedeutet auch, aufmerksam für die Bedürfnisse anderer zu sein und die Liebe Christi aktiv zu leben.
Gleichnis Zuverlässiger Diener
Lukas 12,45 (BB)
45 Vielleicht sagt sich aber der Diener: ›Mein Herr kommt noch lange nicht zurück!‹ Er fängt an, die anderen Diener und Dienerinnen zu schlagen, maßlos zu essen und sich zu betrinken.
Wach sein, denn jeder Mensch den ich begegne … ist eine Begegnung mit Jesus persönlich:
Matthäus 25,44–45 (BB)
44 Dann werden auch sie antworten: ›Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen? Oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis? Wann haben wir nicht für dich gesorgt?‹
45 Da wird er ihnen antworten: ›Amen, das sage ich euch: Was ihr für andere nicht getan habt – und wenn sie noch so unbedeutend waren –, das habt ihr für mich nicht getan!‹
Es geht darum, bereit zu sein, Gottes Auftrag in der Welt zu erfüllen.

2) Wachehalten in der Praxis

Geistliche Disziplinen:

Bereitschaft für Gottes Willen: Ein Leben führen, das Gott ehrt und seine Wiederkunft erwartet.
Dienst an anderen: In der Wachsamkeit für die Bedürfnisse der Mitmenschen aktiv sein und Nächstenliebe praktizieren.
Gebet: Regelmäßiges Gebet hält den Fokus auf Gott und stärkt die Beziehung zu ihm.
Achtsamkeit: Aufmerksamkeit gegenüber inneren und äußeren Gefahren, die uns vom Glauben abbringen könnten.
Weisheit Gott suchen - Nicht jeden Quatsch glauben, was bestimmten Propheten erzählen
Warnung von Jesus: viele werden sagen … da ist der Messias … das wird passieren … dann ….

MAIN POINT

Auf mein Herz achten

Sprichwörter 4,23 (BB)
23 Gib acht auf dein Herz, mehr als auf alles andere! Denn davon hängt dein Leben ab.
Unsere Schublade für alle Zeugs
-besonders wird sie benutzt, wenn wir Besuch bekommen, und müssen schnell Dinge aus dem Weg räumen.

Warum ist das wichtig?

Wir tun alle möglich Dinge in unseren Herzen:
Sorgen, Enttäuschungen, Unerfüllte (ungerechte) Erwartungen, Feindseligkeit, Mistrauen, … Erfolge, Komfort, Trauer…
Spekulationen(politisch, prophetisch) usw …
Wir beginnen uns mit all den zu beschäftigen, was wir in unseren Herzen tragen, und werden müde … schwach … unaufmerksam … gleichgültig …Stolz … egoistisch.
Und verpassen die Begegnungen mit Gott im Alltag.
Es heißt nicht, dass wir nicht ins Kino gehen sollten. Leben genießen - das ist auch Teil der Vorbereitung.

3) Wachen mit Ausdauer

in den meisten Gleichnissen Jesu, wo er uns herausfordert, Wach und vorbereitet zu sein … geht es oft darum, dass die Menschen lange warten müssen …
bis der Bräutigam endlich ankommt
bis der Hausher nach eine lange Zeit endlich zurück ist …
Und wie wir in der Gefahr sind … die Wache zu vernachlässig, müde zu werden, keine Ressourcen zu haben (Öl für die Lampe),
Es wird/kann dauern … aber wenn er kommt … will ich Vorbereitet sein … will ich ihn Erkennen können.

Fazit

Wachehalten im Sinne Jesu bedeutet,
geistlich wach und bereit zu sein,
Gott zu begegnen,
seinen Willen zu tun
und Versuchungen zu widerstehen.
Es ist ein Ausdruck von Treue,
Hingabe und Hoffnung auf die Wiederkunft Christi.

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.

4) Jesus, gibt mir ein wachendes Herz

Mein Herz (Schublade) ist voll mit Zeugs …
die mich Müde machen,
die mich Emotional belasten
die mich Sündigen lassen
die dich mich Stolz machen
Böse
Leichtgläubig
Markus 1,3 (BB)
3 Eine Stimme ruft in der Wüste: Macht den Weg bereit für den Herrn, ebnet ihm die Straße.«
Vater … hilft mir all diese Dinge zu erkennen.
LIED
Freue dich, Welt, dein König naht. Mach deine Tore weit. Er kommt nach seines Vaters Rat, der Herr der Herrlichkeit, der Herr, der Herrlichkeit, der Herr, der Herr der Herrlichkeit.
Vers 2 Jesus kommt bald, mach dich bereit. Er hilft aus Sündennacht. Sein Zepter heißt Barmherzigkeit, und Lieb ist seine Macht, und Lieb ist seine Macht, und Lieb und Lieb ist seine Macht.
Vers 3 Freuet euch doch, weil Jesus siegt, sein wird die ganze Welt. Des Satans Reich darniederliegt, weil Christ ihn hat gefällt, weil Christ ihn hat gefällt, weil Christ, weil Christ ihn hat gefällt.

SEGEN

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Römer 15,13
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