Mission: Eins zu eins.

Heiligkeit und Hoffnung in einer chaotischen Welt  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Handout

BIBELTEXT

1 Thessalonians 2:7–12 BB
7 … wir waren liebevoll zu euch wie eine Amme, die ihre Kinder versorgt. 8 Genauso haben wir euch ins Herz geschlossen. Deshalb halten wir es für richtig, euch nicht nur Anteil zu geben an der Guten Nachricht Gottes. Wir wollen euch vielmehr auch an unserem eigenen Leben teilhaben lassen. Denn wir haben euch lieb gewonnen. 9 Brüder und Schwestern! Ihr erinnert euch doch noch an die Mühe und Anstrengung, die wir auf uns genommen haben. Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um niemandem von euch zur Last zu fallen. Und gleichzeitig haben wir euch die Gute Nachricht Gottes verkündet. 10 Zusammen mit Gott seid ihr Zeugen dafür, wie wir uns euch Glaubenden gegenüber verhalten haben: Wir waren stets gewissenhaft und gerecht, und niemand kann uns je einen Vorwurf machen. 11 Ihr wisst doch: Für jeden Einzelnen von euch waren wir wie ein Vater. 12 Wir haben euch Mut gemacht und euch zugeredet. Und wir haben euch nachdrücklich aufgefordert, ein Leben zu führen, das Gott Ehre macht. Denn er hat euch in sein Reich gerufen und schenkt euch Anteil an seiner Herrlichkeit.

ICH

Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle

Reels - Real vor dem Reel

das perfekte Essen-Urlaub-Familie-Aufstehen-
Hinter die Fassaden sieht das Leben anders.
Kein “Influencer” lässt es wirklich zu, dass anderen an ihren realen Leben teilnehmen.

WIR

Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
Paulus gibt uns einen kurzen Einblick, wie er missioniert hat:

HAUPTPUNKT (Bottom Line):

Die tiefsten Punkte im Leben, geben einen realen Einblick über unsere Identität und über die Wahrheit des Glaubens in uns.
Es fordert eine Menge Arbeit und Mut, anderen an unseren Leben teilnehmen lassen.

TRANSITION:

Wir sehen hier, dass einige Themen in dieser Predigtreihe sich wiederholen.
Wertschätzung — > Anerkennung —> Gottes Anerkennung ist wichtig —> Leben einzusetzen, um Gott zu gefallen —> nicht weil ich seine Anerkennung verdienen will, sondern, weil ich weiß er kennt und liebt mich.
Wenn ich das Evangelium vergessen(ausblende), dann werde ich von den “Likes” und Anerkennung der Menschen abhängig. - Tim Keller
Vorbilder im Glauben —-> In dem Sie das Vorbild von Paulus folgen, wie die Thessalonicher das Evangelium verbreiten, durch Wort und durch Tat.
Der Abschnitt heute (7-13) vertieft uns noch einen Punkt in dieser Thematik der Mission/Jüngerschaft/Vorbild/Evangelisation.

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.

1) Anderen am eigenen Leben teilnehmen lassen.

Paulus und Silas haben nicht nur gepredigt. Sie haben es zugelassen, dass anderen an ihren Leben teilnehmen (V8)
1 Thessalonians 2:8 BB
8 Genauso haben wir euch ins Herz geschlossen. Deshalb halten wir es für richtig, euch nicht nur Anteil zu geben an der Guten Nachricht Gottes. Wir wollen euch vielmehr auch an unserem eigenen Leben teilhaben lassen. Denn wir haben euch lieb gewonnen.
Das war der Hauptpunkt der Predigt über Glaubens-Vorbilder vor einigen Wochen.
Jünger zu machen bedeutet nicht einfach, die Informationen über Gott, die wir kennen weiter zu geben, sondern, viel mehr das Leben Gottes (das ewige Leben), das in uns ist, miteinander zu teilen

Motivation der Mission: Liebe zu den Menschen.

Nicht einfach der Drang “ein Gebot” zu befolgen, damit man nicht bestraft wird.

Was hießt es für Paulus “das Leben mit den anderen zu teilen”?

Was war für beiden wichtig?
Welche war ihre innere Haltung dabei?
Einige Dinge können wir in den Formulierungen beachten:

A) Sie betrachteten die Menschen als ihre eigene Familie (Kinder)

1 Thessalonians 2:7 BB
7 Dabei hätten wir uns als Apostel von Christus durchaus auf unsere Bedeutung berufen können. Aber wir waren liebevoll zu euch wie eine Amme, die ihre Kinder versorgt.
Wir kamen zu euch nicht als Apostel (Oberlehrer/stolze Besserwisser)
Amme - Frau, die anstelle der Mutter einen Säugling stillt und versorgt. (Mutter)
1 Thessalonians 2:11 BB
11 Ihr wisst doch: Für jeden Einzelnen von euch waren wir wie ein Vater.
Fürsorglich, liebevoll, geduldig, Annahme - Die Haltung “ich will das Beste.”
Vorbilder-Funktion.
Fehler aus der Mission: Jim Harris - Missionare, die ein “Palast” für sich gebaut haben, und sich nicht wirklich mit dem Volk gelebt haben.

2) Paulus hat wie ein Elternteil (Vorbild) gelebt (9-12)

Paulus, du meintest du hast dich so wie eine Mutter/Vater bei den Thessalonicher verhalten.
Wie meinst du es, und was genau hast du getan, um so was zu behaupten?

A) Er hat sie ermahnt - Ermutig - Leben im neuen Reich

1 Thessalonians 2:12 BB
12 Wir haben euch Mut gemacht und euch zugeredet. Und wir haben euch nachdrücklich aufgefordert, ein Leben zu führen, das Gott Ehre macht. Denn er hat euch in sein Reich gerufen und schenkt euch Anteil an seiner Herrlichkeit.
Das tun Eltern. Sie ermahnen. Sie erziehen.
Das war auch neu für sie: Die meisten Götter, die die Thessalonicher kannten, forderten hauptsächlich Anbetung und Opfergaben, beeinflussten jedoch kaum Moral oder zwischenmenschliche Beziehungen.
Es geht nicht einfach um moralischen Regeln: Widerspiegelung von Gottes Herrlichkeit
Doch noch wichtiger, war seine Vorbildsfunktion:

B) /Integrität/Vorbildfunktion:

Hart gearbeitet um keine Last für die anderen zu sein

1 Thessalonians 2:9 BB
9 Brüder und Schwestern! Ihr erinnert euch doch noch an die Mühe und Anstrengung, die wir auf uns genommen haben. Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um niemandem von euch zur Last zu fallen. Und gleichzeitig haben wir euch die Gute Nachricht Gottes verkündet.
Das war die Art und Weise, wie Paulus verstanten hat, wie er glaubwürdig, das Evangelium weiter geben sollten … damit die Menschen verstehen, dass er und Silas wirklich das aus Liebe gemacht haben.
Sie haben für ihren Lebensunterhalt gearbeitet.
Warum muss Paulus es so benenen, wie sehr er gearbeitet hat?
Denn es war doch eine übliche Praxis damals, dass die Rabbiner oder weitere Lehrer durch die Städte gezogen haben,
Die neuen Christen sollten wissen, dass er für sie da war wie ein Vater für seine Kinder. Väter verlangen von ihren Kindern nicht, dass sie für ihren Lebensunterhalt sorgen.

Integrität

1 Thessalonians 2:10 BB
10 Zusammen mit Gott seid ihr Zeugen dafür, wie wir uns euch Glaubenden gegenüber verhalten haben: Wir waren stets gewissenhaft und gerecht, und niemand kann uns je einen Vorwurf machen.
Für Paulus das war einen Ausdruck seiner Integrität —- > Ein Beweis, dass seine Motivation nicht egoistisch war, sondern, dass die Menschen und ihren Glauben seine Priorität war.
"Dein Tun spricht so laut, ich kann Dich nicht hören.“
Problem Integrität:
Warum wir oft nicht wollen, dass anderen an unseren Leben nicht teilnehmen. (Unsere Masken)
Wenn es uns eher um Geld, oder Macht, oder Annerkennung geht —- die tiefen Götzen in uns.
noch einen Begriff fehlt in diesem Abschnitt auf:

3) Sich für den Einzelnen zu investieren

Es ging um den Einzelnen und nicht nur um die Massen

1 Thessalonians 2:11 BB
11 Ihr wisst doch: Für jeden Einzelnen von euch waren wir wie ein Vater.
Sie behandelten die „Einzelnen“ (V11) wie eigene Familienmitglieder
Das Prinzip der Jüngerschaft: Eins zu eins - Begleitung - Leben in dem Alltag zu teilen
Das war die Methode von Jesus:
Mark 3:14 BB
14 und er bestimmte zwölf, die er Apostel nannte. Sie sollten ständig bei ihm sein. …
Jesus beruft die Jünger, um "bei ihm zu sein …“
Nicht nur um von ihm zu lernen/hören
Es ging um den Alltag. Unterwegs zu sein. Beim Aufstehen. Bei Konflikten. Bei Müdigkeit. Bei Feierlichkeiten. In Schwierigkeiten usw.
Instagram Leben

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.

MAIN POINT

Wenn es mir eine andere Person wirklich am Herzen liegt, werde ich ein Teil meines Leben/Zeit für sie investieren.

Warum ist das wichtig?

Wenn jeder die Verantwortung für eine Person übernimmt um sie im Glauben zu begleiten, oder zum Glauben zu führen, da erfüllen wir Gottes Auftrag der Heiligkeit.
Das Leben mit anderen zu teilen erfordert Mut.
Denke an eine Person, die Jesus nicht kennt. 
Bete für sie
Teile dein Leben mit ihr
Sei Geduldig. Sei ein Freund (besonders dann, wenn die Person das Evangelium ablehnt)
Teile die Gute Nachricht - Leben Gottes Reich
Mehr als eine Einladung für eine „neue Religion/neue Kirche/Glaube“: Es ist eine Einladung für Heilung, Sinn im Leben, Frieden, Wiederherstellung, Versöhnung, Vergebung, Liebe, Wahrheit und Freude - Eine neue Art Mensch zu sein. Eine neue Art Gesellschaft zu sein (Gottes Reich)  
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