Die Hoffnung, die Stolz und Freude weckt.

Heiligkeit und Hoffnung in einer chaotischen Welt  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Notes
Transcript

BIBELTEXT

1 Thessalonians 2:17–20 BB
17 Brüder und Schwestern, wir wurden von euch getrennt und wie Waisen zurückgelassen. Das war zwar nur für eine kurze Zeit. Es war auch nur räumlich und betraf nicht das Herz. Aber gerade deshalb suchen wir umso dringender nach einer Möglichkeit, euch wiederzusehen. 18 Wir hatten die feste Absicht, euch zu treffen. Ich, Paulus, habe das mehr als einmal versucht. Aber der Satan hat uns daran gehindert. 19 Wer ist denn unsere Hoffnung und unsere Freude? Und wer sonst ist unser Siegeskranz, auf den wir stolz sein können, wenn unser Herr Jesus wiederkommt? 20 Ihr seid doch unser Ruhmesglanz und unsere Freude!

ICH

Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle
Gemeindegebäude Stadtteil Rosa - Ich habe gearbeitet mit Beton bei Fudament - Auf dem Rückweg sagte mein Vater: “Heute hast du wie einen erwachsener Mann gearbeitet”
Ich habe mein Vater stolz gemacht.

WIR

Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden

HAUPTPUNKT (Bottom Line):

Ich habe mal von jemanden gehört, über das Vatersein und Muttersein:
“Die größte Herausforderung eines Vaters oder einer Mutter ist nicht einfach ein Kind zu erziehen, sondern aus dem Sohn oder aus der Tochter, einen neuen Vater oder eine neu Mutter zu formen.”
Nicht im Sinne, dass sie wirklich irgendwann Kinder bekommen können, sondern, dass sie irgendwann bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, und zwar, nicht nur für sich selbst, so egoistisch, sondern auch für anderen.
Und wenn die Kinder auf dem Weg der Selbstentdeckung fortschritte machen, im Erwachsen werden … das macht die Eltern stolz - das bewirkt Freude.

TRANSITION:

Ich denke, so was ähnliches versucht Paulus hier in diesem Abschnitt zu beschreiben:

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.

1. Der Schmerz des Paulus - die Trennung von seiner Gemeinde (V.17)

Der Abschnitt ist geprägt von tiefen Emotionen.
1 Thessalonians 2:17 BB
17 Brüder und Schwestern, wir wurden von euch getrennt und wie Waisen zurückgelassen. Das war zwar nur für eine kurze Zeit. Es war auch nur räumlich und betraf nicht das Herz. Aber gerade deshalb suchen wir umso dringender nach einer Möglichkeit, euch wiederzusehen.
An zwei stellen beschreibt Paulus seine Beziehung zu der Gemeinde in Thessaloniki, als eine liebevolle elterliche Bindung.
1 Thessalonians 2:7 BB
7 … wir waren liebevoll zu euch wie eine Mutter, die ihre Kinder versorgt.
1 Thessalonians 2:11 BB
11 … Für jeden Einzelnen von euch waren wir wie ein Vater.
Und nun spricht er, von seine Emotionen, von seinem Schmerz, als sie sich so drastisch trennen müssten.
Er fühlt eine tiefe Verbundenheit mit den Leuten aus Thessalonicher.

Das ist ein tiefes Einblick in sein pastorales Herz

Was für Paulus wichtig war:
die ehrliche legitime Liebe und Hingabe zu den Menschen.
So dass wir uns fragen können:
Wie sieht diese Verbundenheit, in jeder von uns?
In unserem Dienst für einander?
In unsere Verantwortung als Pastoren, Leitung, usw.
Was ist das wichtigste in meiner Beziehung zu der Gemeinde:
mich selbst, mein Status, meine Aufgaben …
oder geht es um die liebevolle Zuneigung zu den Menschen?
Das ist schon nicht “ohne” was Paulus hier durchblicken lässt, und gibt mir eine Menge zum Nachdenken.
gehen ein Schritt weiter:

2. Die seltsame Vorsehung Gottes, trotz Satans Opposition. (V.18)

Die Hindernisse des Teufels

1 Thessalonians 2:18 BB
18 Wir hatten die feste Absicht, euch zu treffen. Ich, Paulus, habe das mehr als einmal versucht. Aber der Satan hat uns daran gehindert.
Aus dem tiefen Wunsch, die Gemeinde noch mal zu sehen … und ihnen noch weiter dienen zu können …
er sagt: Ich habe es echt versucht … euch mehr mals zu besuchen.
… aber … Es gab Hindernisse.
Das waren nicht irgendwelche Hindernisse … der Satan hat uns gehindert.
Diese Formulierung kommt bei Paulus nicht oft vor.
Er beschuldig nicht immer der Teufel, wenn seine eigene Pläne nicht klappen.
Z.Bs:
In Apg 16 wird uns beschrieben, dass Paulus vom Heiligen Geist gehindert wurde, an manchen Orten zu reisen um zu missionieren. Obwohl er mermals versucht hat an solchen Orten zu kommen.
Nun … hier bennent er den Satan, als Oppositionskraft.
Eine dunklere und bösartigere Kraft.
Er gibt keine Details … wie und was er genau damit meint. Was genau passiert ist.
Aber … genau diese Oppsition (die im ersten Augenblick, wirklich nicht gut ist, und alles schwieriger macht) … bringt ihm dazu, diesen Brief zu schreiben.
Diesen Brief soll als Ersatz dienen, für seine persönliche Abwesenheit.
Gott ist am Werk - Ohne Hindernisse, hätten wir keine Briefe heute auch nicht gehabt: Gott gebraucht letztendlich, sogar Satans Opposition zum Guten für seine Gemeinde.
Dann scheint es so … als würde er plötzlich das Thema wechseln.
Nach dem Motto … aber ich will mich nicht weiter beschweren:
Er schreibt über sein Stolz und seine Freude als Vater der Gemeinde:

3. Der Stolz und Freude von Paulus (V.19-20)

1 Thessalonians 2:19–20 BB
19 Wer ist denn unsere Hoffnung und unsere Freude? Und wer sonst ist unser Siegeskranz, auf den wir stolz sein können, wenn unser Herr Jesus wiederkommt? 20 Ihr seid doch unser Ruhmesglanz und unsere Freude!
Warte Paulus … Ist nicht “Jesus” deine einzige Hoffnung und Freude?
Wie sagst du jetzt … dass die Menschen aus der Gemeinde deine Hoffnung und Freude sind?
Natürlich ist Jesus die Hoffnung und Freude … aber ich spreche über was anderes jetzt:
Paulus und Co. dienten im Auftrag Jesu … in und durch die Liebe und Hoffnung, die sie von Christus bekommen.
Sie ermutigen die Gemeinde das gleiche zu tun.
Und weil sie das tun … lob er sie auch:
1 Thessalonians 1:3 BB
3 Vor Gott, unserem Vater, müssen wir immer wieder an euch denken: daran, wie ihr euren Glauben in die Tat umsetzt. Wie sehr euer Wirken von der Liebe bestimmt ist. Und wie unerschütterlich ihr an der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus festhaltet.
Oder, wie er später an die Galater schreibt:
Galatians 5:6 BB
6 … Es zählt nur der Glaube, der sich in [Taten der] Liebe auswirkt.
Gott wirkte in Thessalonicher durch Paulus und Co.
Die Gemeinde ist entstanden … und nicht nur das … sie sind sehr schnell in ihrer Berufung gewachsen … sodass … obwohl Paulus abwesend war … sie haben die Verantwortung selbst in der Hand genommen … und ihre Berufung weiter gelebt.
So Paulus ist nun Stolz … wie einen Vater, der seine mündige Kinder nun sieht.
Und sagt: Das ist meine Belohnung. Mehr brauche ich nicht.
ihr seid mein Stolz - Ihr seid mein Siegeskranz (wie die Medaille bei den Sportler bei den olypischen Spielen)
Euch zu sehen, wie ihr Glaubt, wie ihr in der Liebe wächst … das ist meine Freude.
An die Gemeinde in Philippi … schreibt er später auch eine ähnliche Sache
Philippians 2:16 BB
16 Denn ihr haltet am Wort des Lebens fest. Darauf kann ich stolz sein an dem Tag, an dem Christus wiederkommt. Ich habe mich also nicht umsonst angestrengt und mich nicht umsonst abgemüht.
Euch zu sehen … das macht mir Hoffnung.
Dann sehe ich, dass meine Arbeit nicht umsonst ist.
Wenn Jesus wiederkommt … ich freue mich auf Jesus … aber auch, ich freue mich auf euch.
Es geht nicht nur um mich … meine Erlösung … mein Dienst, mein Status als “Apostel”.
Ihr seid meine Freude.

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.

Main points: 

Was bedeutet das für mich und für dich. Was können wir von diesem kleinen Abschnitt für uns als Prinzip lernen:

1. Jeder von uns hat sein eigenes Werk der Liebe zu vollbringen, ob es nun still und heimlich oder bekannt und öffentlich ist. 

Unsere allgemeinde Berufung ist Gottes Reich auf diese Erde zu bringen … und egal wo wir Leben, wo wir arbeiten, welche Weg wir vor uns haben … wird Gott uns zeigen wo jeder von uns seine Gerechtigkeit leben können.
Für Paulus, war es ein Missionar, ein Pastor zu sein.
Für dich, kann es ganz anders sein … und muss nicht schwingend mit der Gemeindearbeit direkt im Verbindung sein.
Da wo du lebst … wirst du Zeuge von Gottes Liebe und Gerechtigkeit sein.

2. Gott ist am Werk – auch 
wenn Hindernisse uns zu schaffen machen.

Sogar wenn die Hindernisse durch eine dunklere und bösartigere Kraft verursacht werde - Keine Panik: Gott ist besonders in solche Fällen am Werk.

3. wir dürfen … Hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, 
besonders wenn anderen Menschen den Glauben 
und ihre Berufung finden.

Durch unsere Werke der Liebe … durch unsere Zeugnis der Gnade … werden wir Menschen für Gottes Reich erreichen … und … wenn sie auch zu mündigen Christen werden … wenn sie ebenso in Liebe andere dienen …
sie sind unser Stolz und Freude - unsere Belohnung.
So dass wir, mit noch mehr Freude auf das Kommen von Jesus warten können.
AMEN

WIR

Eine gemeinsame Vision/Ziel anbieten.
Wie würde unser Leben, unsere Kirche und sogar unsere Welt aussehen, wenn wir nun das was Gott uns sagt anwenden?.
Veränderung inspirieren.
Wir wollen das Abendmahl feiern …
sagt Paulus … dass
1 Corinthians 11:26 NLB
26 jedes Mal, wenn wir dieses Brot essen und aus diesem Kelch trinken, verkünden wir den Tod des Herrn, bis er wiederkommt.
Und solange wir eine eine Glaubensgemeinschaft haben, in dem wir das feiern dürfen … solange wir Menschen an unserer Seite haben … mit dem wir diese Zeichen der Verbundenheit und der Hoffnung teilen dürfen … darauf dürfen wir auch Stolz sein und Freude haben.
Das Abendmahl ist ein Familienfest. Es darf nie um mich allein gehen.
Wir feiern das Lamm …
Revelation 5:9 BB
9 … das sein Leben gegeben hat … um Menschen für Gott freizukaufen – Menschen aus allen Stämmen, Völkern und Nationen und mit allen Sprachen.
Das ist ein Grund für Stolz und Freude … einender zu begleiten, zu ermutigen, zu trösten, auf diesen Weg … bis Jesus wiederkommt.
1 Corinthians 11:23–26 BB
23 … In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm der Herr Jesus das Brot. 24 Er dankte Gott, brach das Brot in Stücke und sagte: »Das ist mein Leib für euch. Tut das zur Erinnerung an mich!« 25 Ebenso nahm Jesus nach dem Essen den Becher und sagte: »Dieser Becher steht für den neuen Bund, den Gott durch mein Blut mit den Menschen schließt. Tut das zur Erinnerung an mich… « 26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und aus diesem Becher trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn … bis er wiederkommt!
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