Gottes guter Plan mit uns
Heiligkeit und Hoffnung in einer chaotischen Welt • Sermon • Submitted • Presented
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Transcript
Begrüßung
Begrüßung
18 Die Botschaft vom Kreuz erscheint denen,
die verloren gehen, als eine Dummheit.
Aber wir, die gerettet werden, erfahren sie als Kraft Gottes.
…
21 Die Weisheit Gottes zeigt sich in dieser Welt.
Aber die Welt hat ihn mit ihrer Weisheit nicht erkannt. Deshalb hat Gott beschlossen, durch eine scheinbar unsinnige Botschaft alle Glaubenden zu retten.
…
24 Christus ist Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
BIBELTEXT
BIBELTEXT
9 Denn Gott hat uns nicht dazu erwählt, dass uns im Gericht sein Zorn trifft. Vielmehr sollen wir gerettet werden durch unseren Herrn Jesus Christus.
10 Der ist für uns gestorben, damit wir zusammen mit ihm leben. Dabei ist es ganz gleich, ob wir noch am Leben sind oder ob wir dann schon gestorben sind.
11 Darum macht euch gegenseitig Mut und baut einander auf, wie ihr es ja schon tut.
ICH
ICH
Persönliches Erlebnis, Idee, Frage, Vorstellung, Gefühle
Tobias auf dem Spielplatz im Biebesheim.
Es gab immer irgendwelche Restdönner von jugendlichen - mit Allufolie.
Eines Tages wurde er wütend und hat angefangen den den ganzen Müll auf dem Spielplatz weg zu räumen.
Er wollte die Sachen in Ordnung bringen.
WIR
WIR
Eine emotionale Gemeinsamkeit mit dem Publikum finden
Nun … manchmal erleben die Kinder Zuhause die andere Seite der Medaille … wenn sie die Wohnung chaotisch hinterlassen, und wir nach dem 10. Mal sagen, dass sie alles aufräumen sollen … da reagieren wir oft so genervt/ungeduldig … Wut/Zorn.
Meistens ist es angemessen.
Manchmal aber … reagieren wir außerkontrolle und es wird zu viel … so dass wir uns bei unseren Kinder entschuldigen müssen.
TRANSITION
TRANSITION
Paulus schreibt
9 Denn Gott hat uns nicht dazu erwählt, dass uns im Gericht sein Zorn trifft. …
Was meint er genau damit?
GOTT
GOTT
Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.
Was meint Paulus mit Zorn?
Was meint Paulus mit Zorn?
Paulus schreibt dieses Wort drei mal in diesem Brief:
10 Ihr wartet darauf, dass sein Sohn vom Himmel her kommt – Jesus, den er von den Toten auferweckt hat. Der rettet uns vor dem zukünftigen Zorn Gottes.
16 Denn sie hindern uns daran, den anderen Völkern die Botschaft zu bringen, die sie retten kann. So laden sie fortwährend Schuld auf sich, bis das Maß voll ist. Aber der Zorn Gottes ist schon endgültig über sie gekommen.
Zorn … keine schöne Sache.
Zorn … keine schöne Sache.
Wenn Menschen Zornig sind … kommt diese plötzliche, heftige Entladung von Zorn und Wut durch Worte und Gewalt von uns Menschen raus .
Meistens endet das nicht gut.
Es gibt Menschen, die haben große Schwierigkeit ihren Zorn unter Kontrolle zu halten.
Zorn verletz, zerstört, ist böse - Ausdruck von Hass, Ungeduld, von Willkürliche Gewalt.
In der Bibel werden wir vor menschlichen Zorn gewarnt:
20 Denn der Zorn eines Menschen bewirkt nichts, was vor Gott als Gerechtigkeit gilt.
Darum wird der menschliche Zorn in der Bibel auch immer abgelehnt.
Nach Galater 5 - Zorn gehört zu den Werken des Fleisches (verlorene menschliche Natur) . Menschlicher Zorn gehört zur Welt der Bosheit.
Warum spricht Paulus hier von Zorn Gottes?
Warum spricht Paulus hier von Zorn Gottes?
Der Zorn Gottes ist im Wesen anders als der der menschlichen Zorn und wird in der Bibel in einer besondere Weise beschrieben:
In diesem Brief geht Paulus nicht genau darauf ein, was der Zorn Gottes genau ist. Das tut er in den späteren Briefen, besonders in Römerbrief:
18 Zugleich wird nämlich auch der Zorn Gottes offenbar. Er bricht vom Himmel her herein über alle Gottlosigkeit und alles Unrecht der Menschen. Denn durch dieses Unrecht unterdrücken sie die Wahrheit.
der Zorn “wird offenbart …” erstmal nicht als einem aktiven Akt, sondern in Passiv form …
über die Gottlosigkeit
über Ungerechtigkeit
über alles was Böse und zerstörerisch ist.
Der Zorn Gottes ist kein wütendes oder rachsüchtiges Gefühl wie bei uns Menschen. Er zeigt vielmehr, dass Gott das Böse und die Sünde ernst nimmt und sich entschieden dagegenstellt – vor allem dann, wenn sie seine gute Schöpfung kaputtmachen.
Gottes Zorn ist nicht impulsiv oder launenhaft ist, sondern die gerechte Antwort eines heiligen Gottes auf das, was seine Welt zerstört. Es geht nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit.
Gottes Ziel ist Erneuerung der Schöpfung.
Der Zorn ist ein notwendiger Teil dieses Weges – denn es muss gereinigt und gerichtet werden, was kaputt ist, damit Neues entstehen kann.
Zorn Gottes zeigt sich durch Überlassung
Zorn Gottes zeigt sich durch Überlassung
Der Zorn Gottes zeigt sich nicht primär durch Blitz und Donner, sondern dadurch, dass Gott die Menschen „dahin gibt“ (griechisch: paradidōmi) – also ihren selbstgewählten Wegen überlässt.
Der Zorn besteht also darin, dass Gott die Menschen die Konsequenzen ihrer Entscheidung/Ungerechtigkeit/Bosheit spüren lässt.
„Der Zorn Gottes ist in Römer 1 keine drohende Strafe, sondern die gegenwärtige Realität: Gott gibt die Menschheit ihren zerstörerischen Begierden preis.“
in Kapitel 2 ist interessant:
5 Du bist starrsinnig und im tiefsten Herzen nicht bereit, dich zu ändern. Und so ziehst du dir selbst mehr und mehr den Zorn Gottes zu bis zum Tag des Zorns. Das ist der Tag, an dem Gott sich als gerechter Richter offenbart.
5 … häufst du dir selbst Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,
Hier wird das Wort gebraucht, sich selbst Zorn aufladen.
Da steht das griechische Wort, das auch an anderen Stellen gebraucht wird, zum Beispiel “sammelt euch, ladet euch nicht Schätze auf Erden auf, sondern sammelt euch Schätze im Himmel.”
In einem ersten Moment, Der Zorn Gottes ist also nichts, was von Gott ausgeht, wo Gott aktiv wird … sondern wir sind die Aktiven.
Durch unsere Sünde oder unsere Starrsinnigkeit laden wir Zorn aktiv auf uns.
Wir sammeln den Zorn, also wir sammeln die Konsequenzen unserer Sünde ein.
Zorn Gottes heißt zwangsläufige Folgen, Nebenwirkungen, Folgeerscheinungen, Kollateralschäden oder der Lohn der Sünde.
Was ist Sünde?
Was ist Sünde?
Sünde bedeutet: “Das Ziel verfehlen”.
Gott hat die Menschen geschaffen, um seine Ebenbilder auf Erden zu sein. Und so in der Gemeinschaft mit ihm die Erde zu regieren, ein Spiegel von seinem guten Charakter zu sein:
Liebe, Treue, Gerechtigkeit, Frieden, Selbslosigkeit usw.
Nun, wenn der Mensch sich gegen Gott wendet … was meistens passiert … diese Dinge gehen verloren und geben Platz für:
Hass, Untreue, Ungerechtigkeit, Gewalt, Egoismus …usw.
Da verfehlen wir das Ziel, wozu Gott uns geschaffen hat.
Das ist Sünde … der Bruch der Gemeinschaft mit Gott und der Gottlosen Charakter, der sich in uns entwickelt.
Daraus folgt Gottes Zorn -
Das bedeutet nicht, dass Gott böswillig und launisch ist, dass er die Beherrschung verliert.
Das Gegenteil ist der Fall. Gott wir oft als gütig, geduldig und nachsichtig erkannt und beschreiben.
Aber er sorgt sich leidenschaftlich um seine Welt und seine menschlichen Geschöpfe;
wenn wir Dinge tun, die die Welt und die Menschen schädigen und zerstören … wird Gott sie nicht ewig dulden.
Dinge wie Vergewaltigung, Mord, Folter und wirtschaftliche Unterdrückung - Gott gefällt das alles nicht. Er ist zornig über sie alle.
Um es ganz klar zu sagen: Wenn er es nicht wäre, wäre er kein guter Gott.
Gott ist geduldig und lässt Zeit. Er will, dass die Menschen verstehen, dass die Art und Weise wie sie ihr Leben führen, schädlich für sie selbst, für anderen und für die Welt ist.
Tag des Zorns
Tag des Zorns
Dann ist die Reden vom “Tag des Zorns” - der Endgültige Moment, wo Gott kommen wird, um aktiv, sein Urteil über die Gottlosigkeit und über die Ungerechtigkeit sprechen wird.
Darüber schiebt Paulus … dass Christus uns vom “kommenden Zorn” retten will.
1) Gott will uns von der Folgen der Sünde retten.
1) Gott will uns von der Folgen der Sünde retten.
Die ultimative Konsequenz ist der Tod. - die Trennung von Gott, die Trennung vom Leben.
Und auf irgendeiner Art und Weise, stecken wir alle Menschen in diesem Problem: Sünde.
Wasser im Glass … wenig oder viel schwarze Tinte - Das Wasser ist unrein.
Gott will nicht, dass wir immer weiter machen und uns komplett in der Ungerechtigkeit-Egoismus verlieren.
Er will nicht, dass wir leben und auch nicht, dass wir sterben, versunken in der Sünde.
So kommt Jesus im Spiel …
2) Gott hat uns für etwas anderes bestimmt - deshalb rettet er uns.
2) Gott hat uns für etwas anderes bestimmt - deshalb rettet er uns.
9 Denn Gott hat uns nicht dazu erwählt,
dass uns im Gericht sein Zorn trifft.
Vielmehr sollen wir gerettet werden
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Gerettet durch Jesu Tod
der durch sein Leben, uns zeigt … wie wir Gottes Gerechtigkeit leben können.
Damit wir uns “den Zorn Gottes” nicht anhäufen/aufladen
Damit wir uns nicht selbst überlassen bleiben.
2. und er nimmt auf sich, den Zorn Gottes … er erfährt die Folgen er Sünde … um den Sieg und Befreieung für uns zu erobern.
Der Tod Jesu ist lein Sieg über die Mächte, die die Welt gefangen halten – besonders Sünde, Tod und Satan.
15 Er hat die Mächte und Gewalten entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt. Er führt sie im Triumphzug mit, der für Christus abgehalten wird.
Das Kreuz ist Gottes treue Liebe, durch die Gott selbst die Last des Bösen trägt [der Zorn Gottes] und den Sieg über Sünde, Tod und das Böse erringt.
So dass wir dir Chance haben … nicht mehr den “Zorn” auf uns aufzuladen, sondern ein neues Leben beginnen, wo Gottes Liebe, Treue, Gerechtigkeit und Frieden in uns entstehen kann… als neue Menschen
Gott reagiert auf die Sünde, indem er selbst die Initiative zur Heilung ergreift.
Jesus hat eine “Sündlose” Menschlichkeit gelebt.
Er hat das Ziel getroffen. Liebe, Treue, Gerechtigkeit, Frieden, Selbstlosigkeit, Kein Streben nach Macht oder Gewalt durch Unterdrückung oder Ausbeutung … Die vollkommene Verbingung mit dem Vater im Himmel.
Das Ebenbild Gottes … so wie es von Anfang an sein sollte.
Aber der Perfekte Mensch wurde vom Bösen nicht verschont.
Er wurde gehasst, verfolgt und getötet.
Die Verlorenheit/Bosheit der Menschheit wurde so offenbart - “zum Schau gestellt” … aus Hass, Egoismus haben sie ein schuldlosen Menschen getötet.
Die letzte Konsequenz der Sünde, hat Gott in Jesus auf sich genommen: der Tod.
Und er hat über sie gesiegt - “Das Böse hat es nicht geschafft, dass Jesus böse wurde”…
Hätte Jesus in dem Moment seiner Kreuzigung sich rächen wollen … hätte er die Mensch verflucht, hätte er irgend einen “Machtwort” gesagt … hätte das Böse gewonnen. Der Teufel hätte Jesus in einem Bösewicht vewandelt.
Aber nein … Er hat seine Feinde vergeben, er gab sein Leben.
Und genau weil er keine Sünde hatte … vollkommen Gerecht war,
konnte der Tod ihm nicht festhalten
23 Es war Gottes Wille und Plan, dass dieser Mann euch schutzlos ausgeliefert war. Ihr habt ihn von den Heiden ans Kreuz schlagen und umbringen lassen.
24 Aber Gott hat ihn auferweckt und aus der Gewalt des Todes befreit. Denn der Tod hatte keine Macht über ihn und konnte ihn nicht festhalten.
Jesus stirbt „für uns“, weil er das ganze Gewicht der Sünde in sich hineinzieht - obwohl er vollkommen gerecht war.
21 Obwohl Christus ohne jede Sünde war, hat Gott ihm unsere Sünde aufgeladen. Denn durch die Verbindung mit Christus sollen wir an Gottes Gerechtigkeit teilhaben.
Sein Tod ist Sieg, Offenbarung, Versöhnung und Erneuerung in einem.
3) damit wir MIT ihm leben
3) damit wir MIT ihm leben
10 Der ist für uns gestorben, damit wir zusammen mit ihm leben. Dabei ist es ganz gleich, ob wir noch am Leben sind oder ob wir dann schon gestorben sind.
11 Darum macht euch gegenseitig Mut und baut einander auf, wie ihr es ja schon tut.
Das ist Gottes guter Plan für uns.
Er will dir und mir Leben geben.
Er will MIT uns leben.
Er will nicht, dass wir “irgendwie Überleben”
er will dass wir einen Vollkommes Erfüllendes Leben MIT ihm erfahren.
Abendmahl
Abendmahl
23 … In der Nacht, in der er verraten wurde,
nahm der Herr Jesus das Brot.
24 Er dankte Gott, brach das Brot in Stücke und sagte:
»Das ist mein Leib für euch.
Tut das zur Erinnerung an mich!«
25 Ebenso nahm Jesus nach dem Essen den Becher und sagte:
»Dieser Becher steht für den neuen Bund,
den Gott durch mein Blut mit den Menschen schließt.
Tut das zur Erinnerung an mich,
sooft ihr aus diesem Becher trinkt.«
26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und aus diesem Becher trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn. Dies gilt so lange, bis er wiederkommt!
SEGEN:
SEGEN:
Der Herr Jesus Christus,
der für dich den Weg des Leidens ging,
der deine Schuld getragen und deine Last aufgenommen hat,
der das Dunkel nicht gescheut hat –
er segne dich mit seiner Liebe,
er trage dich in deiner Schwachheit,
und er gebe dir Hoffnung im Schmerz.
So begleite dich der Gott des Lebens
durch die Tiefe hindurch
hin zur Auferstehung.
Amen.