Die Auferstehung und das Leben mit Christus

Heiligkeit und Hoffnung in einer chaotischen Welt  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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BIBELTEXT

Grüße von Gertrud Born.
1 Thessalonians 4:14 BB
14 Wir sind doch davon überzeugt, dass Jesus gestorben und auferstanden ist. Ebenso gewiss wird Gott die Verstorbenen durch Jesus und gemeinsam mit ihm aus dem Tod herausführen.
1 Thessalonians 5:10–11 BB
10 Der ist für uns gestorben, damit wir zusammen mit ihm leben. Dabei ist es ganz gleich, ob wir noch am Leben sind oder ob wir dann schon gestorben sind. 11 Darum macht euch gegenseitig Mut und baut einander auf, wie ihr es ja schon tut.

GOTT

Zeit, die biblische Wahrheit zu ermitteln und in die Diskussion einzubringen. Jetzt biete ich eine Lösung für den Bedarf, den ich gerade geäußert habe.
Diese Verse…
sie sprechen von Tod – aber nicht in Endgültigkeit. Sie sprechen von Auferstehung – aber nicht abstrakt. Und sie sprechen von Leben – aber nicht allein, sondern mit Christus.

1. Wir sind überzeug von der leibliche Auferstehung Jesu

1 Thessalonians 4:14 BB
14 Wir sind doch davon überzeugt, dass Jesus gestorben und auferstanden ist.
Wie konnten Menschen davon überzeugt sein? Dass Jesus auferstanden war?

Schwer zu glauben - auch damals

Wir denken, dass es unmöglich ist, für Menschen in unserer Moderne und Pos-Moderne Zeit, an so eine Geschichte zu glauben.
Wir haben schon die Aufklärung. Wir wissen es bescheid. Menschen stehen nicht von den Toten wieder auf.
Die Menschen früher, denken viele, sie waren nicht aufgeklärt, sie waren noch dumm, primitiv, naiv.
Lesen wir die Geschichte sehr aufmerksam, werden wir merken, dass es nicht wirklich so ist.
Für die Menschen damals, im ersten Jahrhundert ,war die Nachricht einer “Auferstehung” alles anders als eine Sache, was man einfach so glaubt. Dass man einfach so erzählt bekommt, und alles akzeptieren es als Wahrheit, ohne es zu hinterfragen.
Wenn wir die Berichte der Auferstehung lesen, wie wie die Apostel es später verkündigt haben und wie Menschen darauf reagieren haben, merken wir, dass es alles anders war, als eine selbstverständliche Sache.
Sie wurden oft verspottet, ausgelacht, für naiv erklärt. Sie wurden dafür verfolgt, ausgeschlossen und vermieden.
Also … wie könnte es sein, dass so eine Botschaft, so eine Kraft gewonnen hat, und Menschen auf der ganzen Welt zum Glauben an Jesus Christus, den Auferstandenen, geweckt hat?

Nur eine Vision? Eine spirituelle Erfahrung?

Es gibt Leute, die sagen, die Auferstehung sei nur eine innere, spirituelle Erfahrung der Jünger gewesen – etwas, das nur in ihrem Herzen und Denken passiert sei.
Ja, diese Aussage ist zum Teil wahr. Jesus selbst sagte, dass “wenn wir ihm Lieben, er und der Vater werden in uns Wohnung machen” Joh 14,22
Aber, im Bezug auf die Auferstehung … ist diese Aussage “dass die Auferstehung nur eine innere spirituelle Erfahrung der Jünger sei” ist sehr schwer zu halten,
denn im ersten Jahrhundert bedeutete „Auferstehung“ für alle Menschen etwas ganz Konkretes: dass jemand wirklich tot war und dann mit einem echten, körperlichen Leben zurückkam.
Es gibt nirgendwo Quellen die dahin deuten, dass das Wort “Auferstehung” mit irgendwas wie eine Vision oder eine reine reine spirituelle Erfahrung ist.
Es ging nicht einfach darum, dass jemand irgendwie „weiterlebt“ oder in eine geistige Welt eingeht.
Auferstehung war also immer etwas, das sichtbar und in der realen Welt passiert ist.

Historische Hinweise

Die Text- und Geschichtsforschung findet gute Hinweise, dass die Apostel diese Geschichte nicht einfach erfunden haben, sondern, dass sie tatsächlich statt gefunden hat.

1. Das leere Grab

In allen Evangelien wird übereinstimmend berichtet, dass das Grab Jesu leer war.
Frauen waren die ersten Zeuginnen – in der damaligen Kultur ein unwahrscheinlicher Schachzug, wenn man eine Geschichte „erfinden“ wollte (weil Frauen nicht als glaubwürdige Zeugen galten).
Ein leeres Grab allein beweist zwar nicht die Auferstehung, ist aber ein notwendiger Bestandteil für sie.

2. Die Erscheinungen des auferstandenen Jesus

Zahlreiche Berichte von Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus – mit einzelnen Personen, in Gruppen, an verschiedenen Orten.
Die Erscheinungen waren körperlich (Jesus konnte berührt werden, aß mit den Jüngern)
Dies waren keine Visionen im klassischen Sinn (wie bei Paulus' Bekehrung), sondern echte Begegnungen mit einer Person.

3. Die Entstehung des christlichen Glaubens

Die erste Christenheit verkündete von Anfang an die Auferstehung Jesu – in Jerusalem, wo er gekreuzigt wurde.
Die Juden glaubten zwar an eine zukünftige Auferstehung am Ende der Zeit, aber niemand erwartete eine einzelne Person mitten in der Geschichte, die jetzt schon auferstanden war.
Warum hätten die Jünger das überhaupt behauptet, wenn es nicht erwartet war und wenn es nicht tatsächlich passiert wäre?

4. Die radikale Veränderung der Jünger

Die Jünger waren nach der Kreuzigung ängstlich und entmutigt.
Etwas muss sie so überzeugt haben, dass sie mit Mut und Überzeugung öffentlich verkündeten, Jesus sei auferstanden – trotz Verfolgung und Gefahr.

5. Die neue Bedeutung von „Auferstehung“

Im Judentum war „Auferstehung“ gleichbedeutend mit der körperlichen Auferstehung aller Toten am Ende der Zeit.
Die frühe Kirche sprach aber plötzlich von einem Einzelnen, der bereits jetzt auferstanden war – das war völlig neu.
Diese neue Sicht konnte nur entstehen, wenn ein Ereignis sie ausgelöst hatte.
1 Thessalonians 4:14 BB
14 Wir sind doch davon überzeugt, dass Jesus gestorben und auferstanden ist.
Wir kennen Geschichten und Legeben.
Ich finde die Geschichte von Superman oder von Meister Yoda sehr interessant und unterhaltsam. Ich würde sie aber nicht mit meinem Leben einsetzen, um zu verkündigen, dass Superman echt ist.
Für die Götter der Mythologie haben die Menschen damals auch nicht ihr Leben im Spiel gesetzt - das Einzige was sie für die “Götter” getan haben, waren Opferrituale, um ihre eigene Wünsche zu befriedigen.
Also … Menschen haben die Kraft der Botschaft der Auferstehung auf einer besonderen Art und Weise erlebt.
Sonst gäbe es keine Chance gehabt, dass so eine Geschichte Kraft gewinnen könnte.

2. Der Tod ist nicht das Ende - wir werden auch Auferstehen

In 1. Thessalonicher 4,14 erinnert Paulus uns:
1 Thessalonians 4:14 BB
14 … Ebenso gewiss wird Gott die Verstorbenen durch Jesus und gemeinsam mit ihm aus dem Tod herausführen.
Unser Glaube an den gestorbenen und auferstandenen Christus ist die Grundlage unserer Hoffnung.
Es endet aber nicht hier.
Es geht um die Hoffnung, dass wir mit ihm auch Auferstehen werden.
Der Glaube an Christus, schenkt uns eine sichere Hoffnung, dass wir auch nicht im Tod gefangen bleiben werden.
Dass wir auch Anteil an seinem Sieg über den Tod haben werden.
Das verändert alles: Wie wir trauern (wir müssen uns den Tod nicht mehr fürchten). Wie wir hoffen. Wie wir leben.
Nicht nur für uns… sondern für die ganze Schöpfung.
Gott hat Christus auferweckt.
Und so begann die neue Schöpfung Gottes mitten in diese Geschichte.
Und das ist unsere Hoffnung—> Gott wird für die ganze Schöpfung das tun, 
was er Ostern für Jesus getan hat.
Es gibt aber eine Hoffnung. Eine Lösung. Eine Erlösung. Eine Erneuerung alle Dinge.

3. Wir leben – mit ihm

1 Thessalonians 5:10 BB
10 Der ist für uns gestorben, damit wir zusammen mit ihm leben. …
Es geht nicht nur um eine Zukunft in der Neuen Schöpfung - sondern um eine Gemeinschaft mit ihm, die jetzt schon beginnt und in der Auferstehung vollendet wird.
Dieses „mit ihm leben“ ist ein Geschenk und zugleich eine Berufung:
Er ruft uns in seine Nähe, in seine Gegenwart – heute, morgen, in Ewigkeit.
2. Wir leben zwar noch in dieser Zeitalter (Welt), aber wir in Christus …
Wir können schon hier und jetzt … die Qualität des Ewigen Lebens erfahren.
John 3:36 BB
36 Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer aber nicht auf den Sohn hört, wird das Leben nicht sehen. Dem Zorn Gottes entgeht er nicht.«
In einem Leben mit Christus … erfahren wir seine Liebe, seine Treue, seinen Frieden …
Und können es in uns weiter entwickeln.
Wer mit Christus lebt … lernt seine Bedürfnisse neu zu orientieren, sucht das was einen ewigen Wert hat.
Reichtum - nicht nur für sich selbst, sondern um großzügig für anderen ein Segen zu sein.
Sex - nicht im Unmoral … sondern in einer intime treue Beziehung
Macht - nicht um anderen auszunutzen, sondern um anderen zu dienen
Gerechtigkeit, um den schwachen und armen aus ihrer Elend zu befreien
Spiritualität, nicht nur um in reinen mit sich selbst zu sein, sondern um es im reinen mit Gott und mit den nächsten zu sein.
Wenn wir aber nicht mit Christus leben … nicht hören was er sagt und danach leben … da sind wir uns selbst ausgeliefert … und meistens, führt uns das zu Wege, … wo wir die zerstörerische Folgen der Sünde erfahren: Gier, Unmoral, Missbrauch, Ungerechtigkeit, Egoismus usw.

Ein Leben als engagierte Realisten

John Stott, englishe Theologe, forderte seine Zuhörer als “engagierten Realisten” zu leben.
Wir leben in einer Spannung:
wir erkennen, dass Gott heute schon wirkt, aber auch, dass sein Reich noch nicht vollendet ist.
Darum engagieren wir uns aktiv mit Hoffnung und Ausdauer in der Welt – in Evangelisation, sozialer Gerechtigkeit, Gebet und Gemeinschaft.
Wir sind nicht Pessimisten … die nur das Böse und Schlechte der Welt sehen, und warten passiv, um von hier zu entfliehen.
Wie sind aber auch keinen blinden Optimisten, die denken dass wir allein mit unseren Einsatz, mit der richtige Politik die Problemen der Welt lösen werden.
Wir sollen engagierten Realisten sein:
wir wissen, dass die Welt Rettung braucht.
wir kennen aber der Christus, und die Liebe des Vaters, der Tod und Sünde schon besiegt hat.
So beten wir, dass sein Reich kommt … und durch unsere guten Taten, durch unsere Liebe, signaliseren das Reich Gottes, die Kraft der Auferstehung …

4. Ermutigung in der Gemeinschaft

Und dann kommt der Aufruf:
1 Thessalonians 5:11 BB
11 Darum macht euch gegenseitig Mut und baut einander auf, wie ihr es ja schon tut.
Einander helfen, dran zu bleiben.
Nicht nachzugeben.
Sich nicht von Ängsten, Pessimismus oder Aktivismus leiten lassen.
In der Gemeinschaft der Gläubigen erinnern wir uns gegenseitig daran, was wirklich zählt: Christus lebt – und wir mit ihm!
Die Auferstehung ist eine Realität.
Sie wirkt heute schon in uns.
Und auch wenn wir sterben … können wir sicher sein: es ist nicht das Ende. Der Tod mit Christus, hat nicht das letzte Wort.
Im Licht dieser Auferstehung leben wir / hoffen wir.
Wir Signalisieren Gottes Reich
Gottes Neue Schöpfung

DU

Was kannst du nun dagegen/dafür tun? Eine Herausforderung/Anwendung auf persönlicher Ebene.
fdfdf

MAIN POINT

Hast du in deinem Herzen schon ein JA für das Leben mit Christus?
Bete zu Gott …
ich erkenne dass ich unvollkommen bin.
Ich will das Leben von dir bekommen.
Deine Gnade und deine Liebe will ich vertrauen.
Und mit Christus ein neues Leben beginnen.
Amen.

Gebet:

Herr Jesus Christus, du bist für uns gestorben und auferstanden. Danke, dass der Tod nicht das Ende ist. Danke, dass wir mit dir leben dürfen – jetzt schon und in Ewigkeit. Hilf uns, einander zu ermutigen und unsere Hoffnung zu teilen. Amen.
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